Wovon man sich einfach nicht trennen kann
Nein, bitte nicht – dafür bin ich nun echt noch nicht bereit! Es gibt so einige Dinge, von denen wir uns einfach nicht verabschieden wollen. Dabei ist es ganz egal, ob wir sie denn noch verwenden oder sie lediglich das Manifest vieler schöner Erinnerungen in unserem Kopf sind. Wir haben mal ein bisschen nachgedacht und präsentieren euch ein paar dieser Dinge, bei denen partout kein Abschied stattfinden soll.
Der Kleiderschrank biegt sich, der Dachboden ist rammelvoll, am Handy ist auch kein Speicherplatz mehr und trotzdem will man so manche Sachen nicht hergeben, beziehungsweise löschen. Wovon man sich nicht trennen kann? Hier seht ihr unser Best-Of.
Dem eigenen Kinderzimmer
Kaum zieht man von Zuhause aus, erwacht in Mama plötzlich der Drang sich den Traum eines Bügelzimmers (wie spannend) zu erfüllen und Papa sieht schon den Beamer und Billard-Tisch vor seinem geistigen Auge. Fakt ist, dass das eigene Kinderzimmer in vielen Fällen nach dem Auszug diversen Projekten weichen muss. Ist ja auch total wichtig ein Gästezimmer zu haben, für den Fall, dass zwei Mal im Jahr elterliche Freunde hier schlafen. Man sträubt sich gegen Umgestaltungspläne wie diese, zieht jedoch meist den kürzeren Strohhalm. „Du bist ja ausgezogen, das Zimmer brauchst du nicht mehr.“ Und wie ich das brauche! Das eigene Kinderzimmer ist schließlich ein, mit Erinnerungen gefüllter Wohlfühlort, von dem man sich nicht trennen kann.
Alten Fotos und WhatsApp Nachrichten am Handy
„Speicherplatz voll, lösche etwas, um wieder mehr Speicher zur Verfügung zu haben“, ist neben „Dein Handyakku ist bald aus, bitte lade dein Gerät auf“, eines der schlimmsten Dinge, die uns unser geliebtes Smartphone mitteilt. Auch wenn man sich Bilder, Videos und Nachrichten ohne großen Aufwand am Computer speichern kann, möchte man dennoch immer und überall auf die Daten zugreifen kann. Das sind ja doch Erinnerungen, die man sich abends im Bett ab und zu mal durchsieht beziehungsweise durchliest. Lösungen wie das Speichern in einer Cloud, auf die man jederzeit zugreifen kann, sind zwar nett aber dennoch (aus irgendeinem Grund) nicht dasselbe, wie wenn man die Fotos und Nachrichten direkt am Handy hat.
Einem geliebten Spielzeug aus der Kindheit
Ich bin mir sicher, dass jeder von euch zumindest ein Spielzeug aus Kindestagen hat, von dem er/sie sich einfach nicht trennen kann. Sei das nun der Teddy, der vielleicht schon ein Auge verloren hat und nicht mehr besonders frisch aussieht, die alte Kuscheldecke, das eigene Barbie-Haus, oder der Bauernhof von Playmobil. Und könnt ihr euch noch an die Diddl-Blätter erinnern, die man akribisch gesammelt hat? Auch die gehören für den einen oder die andere unter uns zu den Dingen, von denen man sich nicht trennen kann.
Das Lieblingsauto Anzeige
Die so ziemlich schönsten Erinnerungen nehmen wir vermutlich von Reisen mit. Das Gefühl von Freiheit, wenn man die sommerlichen Landstraßen zur Urlaubsdestination entlang fährt, im Radio Gute-Laune-Musik spielt und man das Leben einfach nur genießt, sind unvergesslich. Umso schwerer ist es auch, sich von den getreuen Vehikeln zu verabschieden. Immerhin verdanken wir ihnen so viele schöne Stunden.
Dass man sich von Gefährten mit Geschichte aber nicht für immer verabschieden muss, auch wenn sie bereits einige Kilometer auf dieser Erde zurückgelegt haben, beweist die Österreichische Post. Unter dem Motto “Pimp das Postmobil” wird – in alter MTV Pimp my Ride Manier – einem ausrangierten Postwagen neues Leben eingehaucht. Das allercoolste an der Sache: Das gepimpte Fahrzeug, das auf den Namen Franz getauft wurde, könnt ihr gewinnen! Mit nur einem Kommentar nehmt ihr an dem Gewinnspiel teil. Alle weiteren Infos bekommt ihr auf der Website der Post. Wir wünschen euch schon mal Glück und drücken euch die Daumen!
Ihr möchtet euch nicht auf euer Schicksal alleine verlassen und einen der Gebrauchtwagen der Post euer Eigen nennen? Dann schaut einfach im Onlineshop der Post vorbei. Dort findet ihr eine Auswahl der gelben Flitzer, die euch vielleicht schon bald viele schöne Ausflüge und Erinnerungen bescheren!
Schlechten Beziehungen
Viele von euch hatten vermutlich auch schon mal eine im Nachhinein betrachtet echt schlechte Beziehung. Frei nach dem Motto „Die drei Jahre Zusammensein waren definitiv zwei Jahre zu viel“ fragt man sich, was man sich denn um Himmelswillen dabei gedacht hat. Nicht viel ist meistens das Fazit. Dennoch gehören einige schlechte Beziehungen auch einfach zu den Dingen im Leben, von denen man sich nicht trennen kann. Man schwelgt nostalgisch in den guten Zeiten und verliebt sich in Erinnerungen, die es so oftmals schon lange nicht mehr gibt. Irgendwann kommt trotz allem (hoffentlich) der Punkt, an dem man mutig genug ist einzusehen, dass manche Dinge – so schön sie eines Tages auch mal waren – ihr Ablaufdatum gefunden haben.
Mit dem Laden des Inhaltes akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Giphy.
Mehr erfahren
Erbstücke mit sentimentalem Wert
Je älter man wird, desto häufiger werden wir auf unvermeidbare Art und Weise leider auch mit dem Sterben von Menschen konfrontiert, die uns besonders wichtig sind. Als eine Freundin zum ersten Mal bei mir zu Hause war, machte sie sich über meine Wohnzimmerlampe lustig. Zugegeben: Diese hat mit Vontage-Chic und Hipstertum kaum etwas zu tun sondern ist ganz objektiv betrachtet einfach nur hässlich. Ich würde sie allerdings trotzdem um nichts in der Welt hergeben, da sie mir meine verstorbene Oma geschenkt hat und sie somit die schönste Lampe auf der Welt ist. Was sentimentale Erbstücke wie dieses anbelangt haben vermutlich einige von euch ein altes Goldketterl, einen eingerahmten Meistertitel oder einige andere Gegenstände, von denen man sich nicht trennen kann. Und das ist auch gut so!
Wenn ihr noch auf der Suche nach weiteren Dingen mit Geschichte seid, von denen man sich einfach nicht trennen kann, haben wir hier einen passenden Artikel für euch. Wir haben Menschen nach dem wertvollsten Ding, das sie besitzen, gefragt. Unter diesem Link findet ihr außerdem noch Dinge, die mit dem Alter besser werden.