Zu Gast im furo Salzburg: Sharing-Konzept vom Feinsten
Was die einen den „modernen Vegetarier“ und die anderen den „Israeli aus der Elisabeth-Vorstadt“ nennen, hat am Hirschengrün in der Salzburger Elisabethstraße seinen Platz als Schmelztiegel verschiedenster Küchen und Konzepte gefunden. Wir haben uns vom israelisch inspirierten, vegetarischen Sharing-Dinner im furo selbst überzeugt und schweben seitdem im siebten Hummus-Himmel.
Schon beim Eintreten in das Lokal am Hirschengrün steigen die Erwartungen an den Abend. Cleanes Design, Pastellfarben und Lichtinstallationen gepaart mit grünen Pflanzen und Fermentiertes als Dekor – hier war jemand am Werk, der weiß, was er macht. Und genau so ist es.
Besitzer Martin Eder ist nämlich nicht nur in einer Gastrofamilie aufgewachsen, sondern hat sich während seines Food Design Studiums auch anderweitig mit der Kulinarik beschäftigt, zum Beispiel mit dem Kreieren von Restaurant-Konzepten. Und beim furo hat er nicht nur das Konzept beigetragen, sondern nennt sein erstes Lokal in der Elisabeth-Vorstadt, nach Erfolg mit verschiedenen Pop-ups, sein Eigen.
Bobo-Brot in Salzburg
Martin ist nicht nur bekannt für seine tollen Restaurant-Konzepte, sondern auch für seine Liebe zu Sauerteig. Der hausgemachte Sauerteig kommt hier neben vegetarischen Sharing-Dishes auf den Tisch. Vor allem israelisch inspirierte Speisen finden sich hier wieder: Hummus, Muhammara und Sabich sind Beispiele aus der Karte.
Ganz nach dem Mezze-Konzept haben wir uns für das Sharing-Menü entschieden und uns mit etlichen köstlichen vegetarischen Gerichten überraschen lassen. Los geht’s mit Martins hausgemachter Focaccia und allerlei Dips aus der arabischen, griechischen und orientalischen Küche, in die wir den wunderbar fluffigen Teig eintauchen.
Sharing im Hummus-Himmel
Anschließend an die Vorspeisen gibt es für uns größere Gerichte, die auch allesamt geteilt werden. Auf unserem Tisch landen neben köstlichen Naturweinen Hummus mit faschierten Pilzen, die mit einer angenehmen Schärfe und ganz viel Umami-Geschmack daherkommen. Dazu gesellt sich meine absolute Lieblingsspeise: Der gegrillte Spargel getoppt mit Tahini, Miso, Knoblauch, Limettensaft und Haselnüssen. Ein Gericht, für das ich über meine Knoblauchunverträglichkeit gerne hinwegsehe. Eine Extraportion Focaccia darf hier auch nicht fehlen.
Furo kann alles
Genauso können sich auch die Nachspeisen sehen lassen: lauwarme französische Schokotarte, eine Schnitte aus griechischem Joghurt und einem Rhabarber-Himbeergelee sowie Crème brûlée mit einem Rhabarberkompott auf der Seite. Allesamt köstlich und definitiv ein würdiger Abschluss für so ein tolles Abendessen.
Kurz gesagt: Furo kann alles – vom Interior Design über köstlich balancierte Gerichte und Desserts bis hin zur großen Auswahl an Naturweinen und hausgemachtem Kombucha. Absolutes Potenzial zum Stammlokal. Wir wünschen uns auf jeden Fall ein furo bald auch für Wien!