Egon Schiele Museum

Julia Deutsch Vom 12.07.2020
Im Schiele Museum werden die ersten Schaffensjahre des Tullner Ausnahmekünstlers thematisiert und präsentiert.

Das Egon Schiele Museum in Tulln beschäftigt sich speziell mit den malerischen Anfängen des Ausnahmekünstlers.1890 in der kleinen Stadt in Niederösterreich geboren, fertigte Schiele bereits im Volksschulalter unzählige Zeichnungen an, vor allem vom Tullner Bahnhof und den dort stehenden oder rangierenden Eisenbahnzügen. Das Museum selbst hatte in der Vergangenheit Renovierungen vorgenommen und auch umfassende inhaltliche und bauliche Veränderungen, um 1990 anlässlich des 100. Todestages von Egon Schiele, aufsperren zu können. Zuvor war das Museum ein ehemaliges Tullner Stadtgefängnis. Nun liegt der Fokus einzig auf den Werken von Egon Schiele.

Die Saison 2020

Diese Saison startet nun am 1.07.2020. In der sogenannten Schatzkammer sind im jährlichen Wechsel verschiedene Werke des Künstlers zu sehen. Aktuelle Infos rund um die Ausstellungen bekommt man bei dem Programm, dass man sich downloaden kann. Außerdem könnt ihr euer kreatives Potential heraus kitzeln: Jeden zweiten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr steht ein Atelier für kreatives Ausprobieren à la Egon Schiele offen.
Ein weiterer Fixpunt ist am Samstag 3. Oktober die ORF Lange Nacht der Museen von 18 bis 1 Uhr nachts.
Im Egon Schiele Museum kommen momentan Menschen zu Wort, die den Künstler entweder begleitet haben -oder sein Schaffen genau erforscht haben. Dadurch wird euch ein buntes Spektrum an Ansichten geboten.

(c) Landessammlungen Niederösterreich

Die Stationen von Egon Schiele

Schieles Werk ist geprägt von Reflexionen und der intensiven Auseinandersetzung mit Mensch und Natur, die er bei stundenlangen Erkundungstouren in der Gegend erfuhr. Rund um das Museum könnt ihr den Egon Schiele-Weg entlang zu spazieren, durch die ganze Stadt hindurch, vorbei an 13 Stationen der Kindheit des Künstlers. Zu diesen Stationen gehört auch das Egon Schiele-Geburtshaus am Bahnhof. Dort spürt erfahrt ihr den authentischen Raum, der den Künstler in seinen ersten Lebensjahren geprägt hat. Hier wird die Geschichte der gesamten Familie aufgerollt und die behütete Kindheit sowie der soziale Abstieg durch die Erkrankung des Vaters thematisiert.

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(c) Beitragsbild | Helmut Lackinger | Landessammlungen Niederösterreich