Musikverein Wien

Nina Demuth Vom 06.06.2019
Der Musikverein zählt nicht nur architektonisch sondern auch akustisch zur weltweiten Superlative unter den Konzertgebäuden.
Musikverein Wien

1870 fasste Kaiser Franz Joseph einen Entschluss, der das musikalische Wien bis heute prägt: 1857 veranlasste er die Beseitigung der Stadtmauern in Wien, um den Bau der prachtvollen Ringstraße zu ermöglichen. Auch die Gesellschaft der Musikfreunde profitierte davon: Als kaiserliches Geschenk erhielten sie einen Baugrund vis-à-vis der Karlskirche. Der dort erbaute Musikverein ist bis heute ein Kronjuwel für Musikliebhaber weltweit! Im Jahr 2020 gibt es für die geschichtsträchtige Wiener Kulturinstitution ein ganz besonderes Jubiläum zu feiern: Der Musikverein wurde nämlich am 6. Jänner 1870  – vor genau 150 Jahren – eröffnet.

In seinen fünf Konzertsälen bietet der Musikverein Wien ein Programm auf allerhöchstem Niveau, das jeder hierzulande erlebt haben muss. Das weltweit berühmte Neujahrskonzert der Philharmoniker ist dabei bloß eines der vielen Highlights, denen hier gelauscht wird. Diese Säle des Musikvereins locken Musikliebhaber aus der ganzen Welt nach Wien:

  • Großer Saal (auch Goldener Saal genannt)
  • Brahms-Saal
  • Gläserner Saal / Magna Auditorium
  • Metallener Saal
  • Steinerner Saal / Horst-Haschek-Auditorium
Musikverein
(c) Musikverein Wien / Wolf-Dieter Grabner

Der Goldene Saal

Der “goldene Klang” dieses Saals, der 1870 eröffnet wurde, schafft in Verbindung mit der opulenten Ausstattung ein akustisches und visuelles Erlebnis, das weltweit seines Gleichen sucht. Neben vielen der renommiertesten Orchester, Dirigenten und Solisten der Welt sind hier natürlich auch die Wiener Philharmoniker regelmäßig zu Gast.

Goldener Saal
(c) Musikverein Wien / Wolf-Dieter Grabner

Die Orgel im großen Saal

Ein weiteres Highlight des Großen Musikvereinssaals ist ganz klar die zentral im Raum platzierte Orgel. Ihre schimmernden Gold-Schattierungen sorgen nicht nur optisch für eine einzigartige, prunkvolle Atmosphäre– sie gilt auch akustisch als eine der besten Konzertorgeln weltweit.

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Alternatives Programm im Gläsernen Saal / Magna Auditorium

Dass der Musikverein neben klassischen Konzerten auch offen für alternatives Programm ist, beweist das Angebot des Gläsernen Saals / Magna Auditorium. Hier habt ihr die Möglichkeit, auch unbekannteren Bands wie beispielsweise Marina & the Kats oder der Gesangskapelle Hermann in wunderschönem Ambiente zu lauschen. Auch jungen Musikern und Ensembles wird in diesem Saal eine Bühne geboten: Hier entdeckt ihr vielleicht heute schon die Stars von morgen!

Gläserner-Saal
(c) Musikverein Wien / Wolf-Dieter Grabner

Vergünstigter Eintritt in den Musikverein dank der Club20-Mitgliedschaft

Wer bisher gedacht hat, dass ein Besuch im Musikverein die Grenzen der eigenen Geldbörse überschreitet, der irrt! Vor allem für alle 14- bis 29-Jährigen unter euch haben wir gute Nachrichten: Mit der Club20-Mitgliedschaft könnt ihr Gesellschaftskonzerte von den besten Plätzen aus genießen! Dabei zahlt ihr für eine Karte im Großen Saal lediglich 20 Euro und in allen anderen Sälen nur 10 Euro. Und weil gemeinsame Konzertbesuche doppelt so viel Freude bereiten, stehen für ausgewählte Konzerte auch sogenannte “bring-a-friend” Karten bereit. Außerdem haben alle Club20-Mitglieder die Möglichkeit Generalproben mit anschließenden Künstlergesprächen kostenlos zu besuchen. Viele weitere und aktuelle Infos findet ihr auf der Facebook-Seite der Club20-Mitgliedschaft!

Erlebe mit dem Club20 tolle Vorteile im Wiener Musikverein!

Das Haus in allen Perspektiven erkunden

Wem ein Konzertbesuch nicht genug ist, dem legen wir eine Führung durch den Musikverein wärmstens ans Herz. Führungen durch das Haus finden in der Regel täglich außer Sonntags statt. Es erwartet euch eine eindrucksvolle Tour durch ein Gebäude, das viele Geschichten zu erzählen hat!

Ihr seid auf der Suche nach weiteren kulturellen Highlights? Dann könnte euch das Theater Akzent oder das Kunsthaus Graz interessieren!

*Dieses Profil ist in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Musikverein Wien entstanden.

(c) Beitragsbild | Musikverein Wien | Wolf-Dieter Grabner