Pramtaler Knödelweg
Öffnungszeiten
Der Brunnbauerhof ist von April bis Oktober jeweils sonntags geöffnet.
Kontakt & Info
www.oberoesterreich.atDu liebst diese kleinen, runden Innviertler Knöderl, das Soul Food der oberösterreichischen Küche, genauso wie wir? Dann mach dich auf ins Pramtal! Denn hier gibt’s nicht nur Knödel, sondern auch den Pramtaler Knödelweg, der eigens dem Leckerbissen gewidmet ist.
Auf den Spuren der Knödel
Rund 10 Kilometer lang ist er, der Pramtaler Knödelweg. Ideal also, um die ganze Familie für ein kulinarisches Erlebnis einzupacken und sich auf die Spuren der Innviertler Knödel zu begeben. Ausgangspunkt ist der Parkplatz Volksfestgelände in Andorf, wo ein kleines Schild mit Knödelsymbol den Weg weist. Die Wanderung führt dich vorbei an zahlreichen Highlights der Region: an der Hubertuskapelle, am Freilichtmuseum Brunnbauernhof (unbedingt besuchen! Hier bekommst du Einblick ins Leben der Andorfer Bauern vor über 200 Jahren), am Wahrzeichen Andorfs, der Kaiserlinde, und an stattlichen Bauernhöfen, bevor es zurück zum Ausgangspunkt geht – immer den Knödelsymbolen nach. Übrigens: fast ident mit dem Knödelweg ist der neue Brot-Lehrpfad der Landjugend Andorf, bei dem facettenreich unser wertvollstes Lebensmittel in den Mittelpunkt gestellt wird.
Und jetzt: Knödel essen!
Wer wandert, wird hungrig, das ist Gesetz. Diesmal kannst du aber deine Jause zuhause lassen, denn ein Besuch bei den (Knödel-)Wirt*innen wird dich nicht nur auf kulinarischer Ebene total überzeugen. Im Andorfer Zentrum findest du das Landhotel Gasthof Bauböck und das Gasthaus Dorfwirt, in Schulleredt das Gasthaus Wiesinger. Alle drei sind als „Knödelwirte“ gekennzeichnet. Das heißt, sie haben dauerhaft Knödelspezialitäten – von süß bis salzig – auf den Speisekarten stehen. Zur Rast und Stärkung laden aber alle Betriebe der Region ein, manche von ihnen passierst du direkt bei deiner Knödelweg-Tour. Zum Vormerken: Jedes Jahr findet Anfang September das Pramtaler Knödelfest statt, das mit Knödelstationen, Knödelspezialitäten und allerlei Familienprogramm den Veranstaltungskalender aufmischt.
Kleine Knödelgeschichte
Irgendwo zwischen Brot und Brei kannst du ihn einordnen, den Knödel, in Norddeutschland auch Kloß genannt. Das Lexikon beschreibt ihn gleich als „kugelige Speise aus geriebenen rohen oder gekochten Kartoffeln, Mehl, Grieß oder Semmeln, meist mit Lockerungsmittel“. Klingt jetzt nicht so schmackhaft, ist er aber, der Knödel: das entdeckten schon die Römer, die sich den „nodus“, lateinisch für „Knoten“, schmecken ließen. Auch in den Mondseer Pfahlbauten fanden Forscher*innen Gebilde, die eindeutig als Knödel identifiziert werden konnten. Das „Kugerl“ ist also seit fast 6.000 Jahren nicht mehr aus unserer Küche wegzudenken! Das bodenständige Gericht findet sogar Einzug in die Spitzengastronomie, wobei die Innviertler mit ihrer lokalen Spezialität wohl den Ton angeben: je kleiner, desto besser.
Du willst wandern mit Kulinarik verbinden? Dann ab zum Weinwanderweg in Gumpoldskirchen. Unsere Highlights in Oberösterreich haben wir in einer Liste für euch gesammelt. Meldet euch an und folgt der Liste, um regelmäßig Updates zu erhalten.