Salzwelten Altaussee
Öffnungszeiten
Montag bis Sonntag 9 bis 16 Uhr, stündlich Führungen
außerdem mittwochs 17 Uhr Abendführung
1. August bis 13. September
Montag bis Sonntag 9 bis 16 Uhr, stündlich Führungen
außerdem mittwochs 17 Uhr Abendführung
14. September bis 30. Oktober
Mittwoch 17 Uhr Abendführung
Die Steiermark, Salzburg und Oberösterreich sind über eine gemeinsame historische Region verbunden: das Salzkammergut. Seit Beginn der Siedlungsgeschichte war dieses Gebiet wegen seiner Salzvorkommen besonders reich und es wurde lange durch den Salzabbau geprägt. In den Altaussee, Hallstatt und Hallein könnt ihr einen Blick in die Salzwelten werfen und mehr über die Salzgewinnung lernen. Außerdem erfahrt ihr, was im Laufe der Geschichte sonst noch in den Stollen vor sich ging.
Jahrhundertelanger Salzabbau
Der Salzabbau in Altaussee ist urkundlich bis ins Hochmittelalter zurück belegt. Heute sind 24,25 Kilometer der Stollen von insgesamt 66,99 Streckenkilometern begehbar. Das Altausseer Salzbergwerk ist außerdem das größte aktive Österreichs.
Bevor ihr eure Erkundungstour startet schlüpft ihr in weiße Overalls und setzt Helme auf, damit ihr euch sicher durch die Stollen bewegen könnt. Dann geht’s zu Fuß in den Berg. Zwischendurch saust ihr auch mal auf Holzrutschen wie ehemals die Bergleute in die Tiefe. Unten erwarten euch unter anderem ein unterirdische Salzsee, wechselnde Ausstellungen und allerlei spannende Geschichten.
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Schätze im Berg
Das Bergwerk ist in die Geschichte eingegangen, weil zwei Ausseer Bergmänner die dort von den Nazis gelagerte Raubkunst retteten. Sie sollten zerstört werden als klar war, dass der Krieg verloren war. Fast wären die Kunstwerke und die Altausseer Stollen gesprengt worden. In einer Nacht- und Nebel-Aktion schafften die zwei Bergarbeiter es, die Kunstwerke vor ihrem Ende zu bewahren. Der Film The Monuments Men von und mit George Clooney und anderen Hollywood-Größen basiert unter anderem auf dieser Geschichte.
Ein besonders eindrucksvolles Highlight im Bergwerk ist ein rot, gelb und orange leuchtender Salzstein-Altar, der 1935 errichtet wurde und der heiligen Barbara gewidmet ist. Sie ist nämlich unter anderem die Schutzpatronin der Bergleute. Bis heute kann man vor diesem Altar heiraten.
Ihr seid nach eurem Besuch in den Salzwelten auf der Suche nach weiteren Ausflügen in der Gegend? Wir wäre es mit einem Ausflug ins Gösseum oder einem Abstecher zum Grundlsee?
(c) Beitragsbild | Petschenig