Wanderweg Donausteig
Beim Wanderweg Donausteig beginnt‘s zur Abwechslung nicht in Linz, sondern in Passau. Von dort geht es über die Landeshauptstadt Oberösterreichs bis nach Grein. 450 Kilometer auf denen man von beeindruckenden Landschaften, einzigartigen Kulturschätzen und wundersamen Sagengestalten begleitet wird. Entlang beider Flussufer führt der Donausteig entlang einer atemberaubenden Naturkulisse – die Schlögener Schlinge zum Beispiel muss man einfach gesehen haben. In Millionen von Jahren hat sich der Fluss am harten Schlögener Gestein den feuchten Zahn regelrecht ausgebissen. So musste ein zweifacher Umweg mit Richtungsänderung genommen werden. Ein sagenhaftes Glück für den Wanderer, der dieses Spektakel betrachten darf.
Von der Hauptroute abzweigend führen 41 Wege ins Hinterland und ermöglichen Ausflugswanderern somit ein noch intensiveres Erlebnis der Donauregion in Oberösterreich. Für jeden Wanderer ist das perfekte Angebot dabei – denn egal ob der Genuss oder sportliche Ambition im Vordergrund steht, der Donausteig ist divers. Familien nehmen am besten gezielt Teilstücke in Angriff und Weitwanderer finden hier auch garantiert ihr Glück. Abgesehen von körperlicher Ertüchtigung ist auch Tradition in der Gegend Programm – seit fast 200 Jahren werden in Niederranna die typischen Donauzillen gebaut, die zu einer entspannenden Fahrt übers Wasser einladen.
In den wohlverdienten Wanderpausen bietet sich ein breites Spektrum an kulinarischen Köstlichkeiten der Region zum Kosten an. Eiskreationen in Grein, Käsespezialitäten der Region, Sauwald-Trüffel, Original Linzer Torte von Jindrak oder den „Batzlguglhupf“ aus Germteig mit Nuss, Topfen- und Powidlfüllung. In den Gasthäusern direkt am Donausteig isst man traditionell ‚Forelle Müllerin‘, Mostkrautfleckerl oder Tafelspitz mit Cremespinat und Semmelkren.
Neben wunderschönen Aussichtsplattformen ist zum Beispiel der Biohof Theklasien auf 413 Metern Seehöhe einen Besuch wert. Eine naturnahe Landwirtschaft, die wilde Kräuter, Früchte und Pflanzen zu Tees, Säften, Marmeladen und Gelees verarbeitet und im eigenen Hofladen anbietet – hier nicht vergessen die unregelmäßigen Öffnungszeiten zu beachten. Nach getaner Wanderung lädt das Stift Engelszell zur Verkostung von Magenbitter und Trappistenbieren ein, die von den dort lebenden Mönchen hergestellt werden. So geht ein aufregender Tag in der Donauregion entspannt zu Ende.
(c) Beitragsbild | WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH-Hochhauser