Wörschachklamm
Kontakt & Info
www.schladming-dachstein.atDie Wörschachklamm ist ein zauberhaftes Ziel an heißen Tagen. Hier könnt ihr eine spannende Wanderung mit vielen Highlights genießen. Nach der Klamm gibt es die Möglichkeit zur Burgruine Wolkenstein oder zu einem schönen Moorsee zu wandern. Im Gegensatz zu vielen anderen Erlebniswanderungen ist sie nur selten überlaufen, obwohl sie doch allerlei zu bieten hat. Vom Wörschacher Zentrum aus könnt ihr in 15 Minuten zu Fuß hinspazieren. Wenn ihr mit dem Auto kommt, könnt ihr direkt beim Eingang der Klamm parken.
Über Stock und Steg
Die erst 2018 renovierte Klamm führt euch über lange, romantisch verwinkelte Stege und steile Treppen. An heißen Tagen kühlt der Sprühnebel vom rauschenden Fluss die werkelnden Wanderwadeln angenehm ab. Für kleine Kinder oder gar Kinderwägen ist der Weg eher nicht geeignet, und eine gewisse Grundkondition sollte bei all den Treppen schon vorhanden sein.
Der Weg durch die Wörschachklamm dauert aber maximal eine dreiviertel Stunde. Für das viele Stiegensteigen werdet ihr jedoch entlohnt durch die wunderbaren Aussichten auf die türkisen Wasserbecken und das faszinierende Kalkgestein des Toten Gebirges. Je weiter man in die Klamm vordringt, desto enger wird der Felsspalt, der über Jahrtausende vom Wasser geformt wurde.
Rundwege nach der Wörschachklamm
Nachdem ihr die Wörschachklamm am oberen Ende verlasst, ist euer Abenteuer noch nicht beendet, denn an diesem Punkt habt ihr nun zwei sehenswerte Routenmöglichkeiten. Der Weg Nummer eins, der euch vorbei an einer Schwefelquelle, einer Eselranch und schließlich der Burgruine zurück zum Parkplatz bringt, ist die kürzeste Variante. Die Klamm eingeschlossen seid ihr so etwa zwei Stunden unterwegs. An der Eselranch könnt ihr übrigens für ein paar 20-Cent-Münzen putzige Esel und ein Grazer Lama namens Riccardo mit Körnern füttern. Die Tiere die auf der kleinen Ranch leben sind zum Großteil gerettete Zuchttiere, die ansonsten geschlachtet worden wären. Direkt an der Ranch findet ihr auch eine kleine Jausenstation.
Burgruine Wolkenstein
Kurz vorm Parkplatz erreicht ihr gleich nach der Eselranch die Burgruine Wolkenstein, die hoch über dem Ennstal thront. Die Burg selbst wurde vor etwa 900 Jahren erbaut. Seit Ende des 17. Jahrhunderts wurde sie nicht mehr genutzt und verfiel zusehends. Die Reste der Zwingermauern und des Burghofes könnt ihr aber auch heute noch bewundern, genauso wie den unverbauten Blick übers Ennstal.
Die alten Gemäuer laden zum Erkunden und Entdecken ein und ihr könnt hier eine angenehme Pause nach eurer Wanderung einlegen. Und wer weiß, wenn ihr genau schaut, dann entdeckt ihr vielleicht noch den ein oder anderen Knappen, der im Burgverlies herumgeistert.
Spechtensee
Der Weg Nummer zwei führt euch nach der Klamm zum Spechtensee und anschließend wieder durch die Klamm retour zum Parkplatz. Für diesen etwas ausgiebigeren Marsch benötigt ihr gesamt etwa vier Stunden. Die Strapazen sind es aber definitiv wert, denn der wunderbare Moorsee mit seinem großflächigen Steg ist genau der richtige Ort, um sich nach einem längeren Marsch zu entspannen. Der Weg dorthin führt euch außerdem an einem kleinen Wasserfall vorbei.
Wenn ihr lieber im statt am Wasser seid, dann können wir euch das Raftingcamp Palfau im steirischen Gesäuse empfehlen. Aber egal was ihr gerne in eurem Urlaub erleben möchtet, auf unserer Sommer Dahoam-Seite findet ihr bestimmt das Richtige.
(c) Beitragsbild | Magdalena Mösenlechner | 1000things